Dienstag, 20. August 2019

Lohme ruft

Nach einer ruhigen Nacht in Vitte stand die Entscheidung fest: Rügen rechtsrum. Das nächste erreichbare Ziel ist Lohme (oder Glowe). Also war früh Aufstehen angesagt, damit die Ankunft im Zielhafen nicht wieder so spät wie gestern erfolgt. Schon im Fahrwasser von Vitte konnte ich die Segel setzen und der West-Wind hat mich überwiegend geschoben. Vor Kap Arkona war Shiften angesagt, da die Welle von hinten immer das Vorsegel einfallen ließ und die Gefahr einer Patenthalse bestand. Zeitweise hatte ich die Fock auch eingerollt, weil es zu nervig wurde.
Kap Arkona
Nachdem das Kap umrundet war wurde es wieder besser, da der Wind seitlicher kam und die Welle moderater war.
Der Wind war verhältnismäßig schwach und Lohme kam nur langsam näher. Doch am späten Nachmittag war ich da und hatte noch reichlich Auswahl an Liegeplätzen. Das Anlegen (Heckdalben, leider sehr rostig) hat gut geklappt und Helfer für die Vorleinen waren auch gleich da. Der Vorteil der frühen Ankunft ist, dass man mehr vom Hafenkino hat. Man kann entspannt die Fehler der später ankommenden analysieren (und ihnen natürlich Hilfe anbieten). Mein Boxnachbar hatte nachdem er schon am Luv-Dalben fest war, optimieren wollen und hat gleich die Leine am Boot gelöst. Er, seine Partnerin und ich waren daraufhin gut beschäftigt seine Leine wieder aus dem Wasser zu fischen und das Boot zu stabilisieren. Immerhin war er dann so nett, unterhalb meiner Leine am Dalben festzumachen, so dass ich problemlos das Auge abstreifen kann, wenn ich vor ihm die Box verlasse.
Abendstimmung in Lohme
Vor dem Abendessen war noch Fitnessprogramm angesagt. Vom Hafen geht es über eine Treppe den Steilhang hoch. Oben angekommen ist der Kreislauf gut angeregt. Das Bier zum Abendessen ist dann ruckzuck leer.
Track Vitte-Lohme

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